Nach zuletzt zwei Siegen gegen ALBA BERLIN und die Tigers Tübingen treten unsere Basketball Löwen Braunschweig am Sonntag mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen zum vorletzten Hauptrunden-Heimspiel in der Volkswagen Halle gegen die ROSTOCK SEAWOLVES an. Die Gäste um den ehemaligen Löwen-Kapitän Robin Amaize haben sich zuletzt ein bisschen Luft im Abstiegskampf verschaffen können und rangieren aktuell auf dem 15. Tabellenplatz. Volkswagen Financial Services sind „Sponsor Of The Day“ dieser Partie (Tip-Off: 15:30 Uhr) und veranstalten im Rahmen dessen bis Sonntag, 05. Mai um 15:30 Uhr, ein Gewinnspiel, bei dem ein brandneues E-Bike (Gazelle Medeo) gewonnen werden kann.
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Der letzte Löwen-Sieg in Tübingen war keinesfalls so furios wie der am vergangenen Sonntag gefeierte Erfolg über ALBA BERLIN. Aber die Begegnung gegen die abstiegsbedrohten Tigers war nach der grandiosen Teamleistung gegen Berlin mental auch nicht einfach. Umso glücklicher ist Jesús Ramírez darüber, dass seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit abgeklärt und schnell die Wende herbeigeführt hat. „Wir waren da defensiv viel präsenter, allen voran Nicholas Tischler und Jilson Bango. Das hat uns einen Schub in die richtige Richtung gegeben“, so der Löwen-Headcoach, dessen Team im letzten Viertel nur noch zehn Punkte zugelassen hat.
Aber die Löwen-Verantwortlichen haben schon zu Beginn dieser Saison gesagt, dass man sich über die Verteidigung definieren müsse. Das hat zuletzt wieder besser funktioniert und wird auch gegen die offensivgefährlichen Rostocker wichtig sein. Die haben sich die Saison sicherlich anders vorgestellt, nachdem sie im vergangenen Jahr als Aufsteiger Neunter geworden sind und nur knapp die Playoffs verpasst haben. Doch in dieser Spielzeit lief es für die Mannschaft von Christian Held über mehrere Wochen gar nicht rund – von Ende Dezember bis Anfang April verloren die SEAWOLVES 13 Spiele in Folge und rutschten in den Abstiegskampf. Dann folgte aber der wichtige Sieg bei den Tigers Tübingen und zuletzt punkteten die Hansestädter auch gegen die Playoff-Teams Würzburg Baskets und MHP RIESEN Ludwigsburg. Dadurch haben sie sich zwei Siege Vorsprung auf einen Abstiegsplatz erarbeitet, aber sicher ist der Klassenerhalt noch nicht. Dementsprechend sagte Christian Held mit Blick auf die Partie bei den Löwen: „Für uns ist es ein weiteres Endspiel. So gehen wir auch in die Partie.“
Die Löwen werden sich also auf angriffslustige SEAWOLVES einstellen und auf deren Offensivstärke (88,3 PpS) vorbereitet sein müssen. Das war im Hinspiel im Dezember gar nicht gelungen, in dem die Löwen mit 78:101 untergegangen sind. „Rostock ist regelrecht über uns hergefallen und über uns rumgeflogen. Wir wussten vor allem im ersten Viertel gar nicht, wie uns geschah“, so Ramírez rückblickend. Damals avancierte Derrick Alston Jr. mit 23 Punkten zum Topscorer und der Forward erzielt auch über die Saison gesehen die meisten Rostocker Punkte (19 PpS).
Er und Tyler Nelson (16,2 PpS) trugen ihr Team in den vergangenen Wochen immer wieder offensiv und sind die zwei entscheidenden Spieler, die es für die Löwen zu kontrollieren gilt. „Zumindest ist das dann der Fall, wenn wir defensiv dort weitermachen, wo wir in Tübingen aufgehört haben. Denn wenn wir nicht in der richtigen Position und weder aggressiv noch physisch sind, dann werden wir mit mehr Rostocker Spielern als nur diesen beiden Probleme bekommen“, sagt der Löwen-Headcoach und dürfte dabei unter anderem auch an Center Chevez Goodwin (12,8 PpS) sowie Forward Eric Lockett (9,4 PpS) denken, die im Hinspiel zusammen 36 Punkte beigesteuert haben. Robin Amaize kommt nach seinen beiden Jahren als Löwen-Leistungsträger auf 6,2 Punkte im SEAWOLVES-Trikot, das im Übrigen auch der frühere Braunschweiger Sid-Marlon Theis trägt (4,8 PpS).