Zu wenig Energie und Intensität: Löwen unterliegen Towers deutlich

Zu wenig Energie und Intensität: Löwen unterliegen Towers deutlich

18.08.
2024

Die Basketball Löwen haben gestern bei ihrem ersten Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten Veolia Towers Hamburg deutlich den Kürzeren gezogen. Sie spielten von Beginn an mit viel weniger Energie und Intensität, trafen schwach aus dem Feld (12/62) und verloren mit 48:83 (23:46).


Die Löwen mussten in dieser Partie auf Sananda Fru verzichten, der wie berichtet gute Fortschritte macht, aber erst im September wieder mit dem Training beginnen wird. Zudem sind Luka Ščuka und Martin Kalu angeschlagen und haben deshalb nicht mitgewirkt. Das war aber nicht der Grund dafür, dass die Löwen mit einem 0:10-Lauf starteten und wenig später sogar mit 14 Zählern zurücklagen. „Das Energielevel war völlig anders. Die Towers hatten dreimal mehr Energie und das galt für all ihre Spieler. Es sah aus wie zwei Teams auf einem anderen Niveau“, macht Headcoach Jesús Ramírez deutlich, warum bereits der Start des Spiels fehlgeschlagen war.

Davon erholten die Löwen sich nicht mehr richtig, die auch zögerlicher wurden und weniger Vertrauen in ihre Aktionen und Würfe hatten. Dennoch gab es in der zweiten Halbzeit eine bessere Phase, an der Tre Mitchell im dritten Viertel einen wesentlichen Anteil hatte. „Tre war einer der Jungs, der die Mannschaft aktiviert hat. Er war in dieser Phase wichtig und hat defensiv in die richtige Richtung gearbeitet, gekämpft und Druck gemacht. Aber auch Barra und ein, zwei weitere Spieler wie zum Beispiel Benny Schröder und Romario Holloway zeigten eine positive Reaktion“, sagt der Löwen-Headcoach. Tre Mitchell kam auf vier Steals und auch seine Kollegen luchsten den Towers einige Male den Ball ab. Aber Kapital konnten die Löwen daraus weiterhin nicht schlagen, weil selbst offene Korbleger ihr Ziel verfehlten. 20 ihrer insgesamt 48 Punkte erzielten die Löwen von der Freiwurflinie, wo TJ Crockett Jr. am häufigsten stand und auch insgesamt die meisten Punkte seiner Mannschaft erzielt hatte (13). Aber aus dem Feld lief auch bei ihm wenig zusammen.

„Es ist ok, dass wir mit so einem harten Schlag starten. Denn das Positive ist, dass wir jetzt genau wissen, wo wir stehen und daraus lernen können. Wir haben nicht ansatzweise das gezeigt, was wir sehen wollten. Es war von allem wenig bis nichts. Die Towers hatten vielleicht etwas frischere Beine. Aber dennoch kannst du ein Spiel nicht mit -14 beginnen und am Ende mit fast 40 Punkten Differenz verlieren. Fakt ist, dass die Energie und Intensität der Hamburger uns deutlich geschlagen haben und daran müssen wir dringend arbeiten“, so Ramírez abschließend, der die Spielzeiten in diesem ersten Testspiel zwischen 17 und 23 Minuten verteilt hat.

Einige Impressionen zum Spiel (Fotos: Hamburg Towers)

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