Mittwoch: Löwen starten ins neue FIBA Europe Cup-Abenteuer

Mittwoch: Löwen starten ins neue FIBA Europe Cup-Abenteuer

07.10.
2024

Für unsere Basketball Löwen Braunschweig geht es jetzt Schlag auf Schlag. Nach der ersten BBL-Niederlage am vergangenen Samstag steht die Mannschaft von Headcoach Jesús Ramírez in dieser Woche zwei weitere Male auf heimischem Parkett in der Volkswagen Halle. Am Mittwoch starten die Löwen in das neue sowie mit viel Vorfreude erwartete Abenteuer „FIBA Europe Cup“ (FEC) und empfangen zum Auftakt in diesen internationalen Wettbewerb Petrolina AEK Larnaka aus Zypern (Tip-Off: 20:00 Uhr, Dyn überträgt live). Nur drei Tage später geht es spannend weiter: Dann treffen die Löwen im BBL Pokal-Achtelfinale auf RASTA Vechta.

Tickets für diese Begegnungen sind im Löwen-Ticketshop, in der Konzertkasse Schloss-Arkaden sowie über die Ticket-Hotline unter 040 319 747 69 52 erhältlich.


Die Niederlage vom Samstag gegen die MLP Academics Heidelberg schmerzt noch ein wenig, allerdings überwiegt jetzt ganz klar die Vorfreude auf das FEC-Spiel am Mittwoch. „Wir sind alle aufgeregt. Der Club ist erstmals seit 20 Jahren wieder auf internationaler Bühne dabei. Es ist so ungemein positiv für die Organisation und die Mannschaft, dass wir in dieser Saison im FIBA Europe Cup spielen und wertvolle Erfahrungen sammeln können. Wir hoffen, unsere Fans fühlen genauso und kommen zahlreich zu diesen Spielen, um uns zu unterstützen“, sagt Jesús Ramírez. Genauso wie er empfinden das auch die Spieler, die in den vergangenen Wochen immer wieder betont haben, wie sehr sie den internationalen Partien entgegenfiebern. So zum Beispiel auch Ferdinand Zylka: „Es ist für jeden von uns etwas Besonderes, dass wir diese Saison nicht nur in der BBL, sondern auch im FIBA Europe Cup spielen. Das ist eine andere Plattform, auf der man auf größtenteils unbekannte Gegner aus anderen Ländern trifft und gegen die man sich beweisen will. Das ist eine tolle Herausforderung und für die meisten von uns eine neue Erfahrung.“

Ramírez: „Müssen wieder wir selbst sein!“

Aus der Stammformation haben lediglich Arnas Velička, Luka Ščuka und Gavin Schilling schon in internationalen Wettbewerben gespielt, für alle anderen Löwen-Spieler ist das Neuland. Aber genau das könnte auch nochmal eine besondere Energie entfachen. „Alle sind euphorisch und das wird man sicherlich auch an unserer Spielweise erkennen“, so Zylka weiter. Das wünscht sich natürlich auch der Löwen-Headcoach, der die Videoanalyse von der Heidelberg-Niederlage recht kurzgehalten, aber dafür mehr klare Worte gefunden hat. „Wir haben nicht unser Spiel gespielt. Aber am Mittwoch müssen wir gegen Petrolina AEK Larnaka wieder wir selbst sein“, so Ramírez.

Taveion Hollingsworth war vergangene Saison Leistungsträger bei Petrolina AEK und ist dem Club erhalten geblieben. Foto: FIBA

Mit den Zyprern treffen die Löwen auf einen Gegner, der schon Erfahrung auf internationaler Bühne hat. So spielte AEK zum Beispiel vergangene Saison zuerst in der Basketball Champions League-Qualifikation, in der man scheiterte und anschließend im FIBA Europe Cup startete. Dort traf der Löwen-Gegner unter anderem auf die ROSTOCK SEAWOLVES und konnte von zwei Spielen eins für sich entscheiden. Neben dem Kern an zyprischen Spielern sind aus dem letztjährigen Kader auch der Headcoach Christophoros Livadiotis sowie die beiden Import-Leistungsträger Taveion Hollingsworth und Jesse Hunt geblieben. „Hollingsworth ist ein sehr interessanter und vielseitiger Spieler“, beschreibt Jesús Ramírez den 1,87 Meter großen Guard. Das verdeutlichen auch seine beachtlichen Statistiken: Vergangene Saison spielte Hollingsworth noch an der Seite von Ex-Löwe Tookie Brown und legte im nationalen Wettbewerb 18,2 Punkte, 6,9 Rebounds sowie 3,6 Assists und im FEC 14 Punkte, 6,2 Rebounds als auch 3,7 Assists auf. Jesse Hunt, der auch mal für RASTA Vechta in der BBL spielte, demonstrierte insbesondere seine Reboundstärke und griff sich in beiden Wettbewerben 8,6 Abpraller im Schnitt. Der sprunggewaltige Center Brison Gresham, der nach einer Saison in Frankreichs erster Liga nach Larnaka zurückgekehrt ist und der ehemalige Bamberger Amir Bell komplettieren gegenwärtig die Riege an Importspielern.

Larnaka spielt schlau und mannschaftsdienlich

Für die Gäste aus Zypern hat der nationale Wettbewerb noch nicht begonnen. Neben Vorbereitungsspielen sind sie nur im nationalen SuperCup angetreten, wo sie vergangene Woche gegen den anderen Löwen FEC-Gegner Keravnos BC unterlegen waren. „Wir haben das Spiel gesehen. Aber der Trainer und einige Spieler sind ja aus dem Vorjahr geblieben, weshalb wir grundsätzlich schon eine Vorstellung davon hatten, wie sie spielen“, sagt Ramírez und ergänzt: „Ihr Spielstil ist vom griechischen Basketball beeinflusst. Das heißt, sie spielen schlau, strukturiert und wissen, wie man als Team zusammenspielt. Am Ende kommt es aber wie immer auf uns an. Wir müssen mit unserer Spielidentität auftreten und anders als am Samstag gegen eine erneut taktische Verteidigung bessere Lösungen und Ideen finden.“

 

Informationen zum FIBA Europe Cup unter: www.fiba.basketball/en/events/fiba-europe-cup-24-25

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