Spielergebnis

96:78

Mit starker Teamleistung zum ersten und klaren Sieg

Mit starker Teamleistung zum ersten und klaren Sieg

21.11.
2020

Im dritten Niedersachen-Duell haben unsere Löwen am heutigen Samstagabend ihren ersten und absolut verdienten Saison-Sieg gefeiert: Das Team von Headcoach Pete Strobl wies RASTA Vechta klar und deutlich mit 96:78 (44:46) vor leeren Zuschauerrängen in der Volkswagen Halle Braunschweig in die Schranken. Nach einer engen ersten Halbzeit gelang den Löwen im dritten Viertel ein 12:0-Lauf zum 56:50 und von da an waren sie nicht mehr zu stoppen. Ausschlaggebend für den klaren Erfolg war eine offensiv wie defensiv starke Teamleistung. Im dritten Viertel ließen unsere Löwen nur 14 und im letzten nur 18 Vechtaer Punkte zu. Am anderen Ende überzeugten sie durch eine mannschaftsdienliche Offensive, wofür starke 27 Assists der Beleg waren. Die beiden US-Guards Bryon Allen und James Robinson hielten sich beim Punkten zurück, produzierten zusammen aber 19 Assists. Zudem trafen fünf Spieler zweistellig: Kapitän Lukas Meisner wurde mit 19 Punkten Topscorer, der 18-jährige Löwen-Youngster Luc van Slooten kam auf starke 15 Zähler. Für die Gäste ragten Jordan Barnett mit 15 Punkten sowie Center Dennis Clifford mit einem Double-Double heraus (12 Punkte, 10 Rebounds).


Unsere Löwen setzen von Beginn an um, was Headcoach Pete Strobl gefordert hatte: Sie bewegten den Ball gut und dribbelten weniger. Zudem stimmte defensiv und beim Rebounding der Einsatz. Nur die Trefferquote ließ anfangs zu wünschen übrig und lag bei 39 Prozent aus dem Feld. Allerdings ging es Vechta da nicht anders. Das war mit ein Grund, weshalb die Partie eng war. Die höchste Führung hatten die Löwen beim Stand von 11:6 (5. Minute). Aber insgesamt wechselte diese in diesem Viertel bereits fünf Mal, Luc van Slooten war es jedoch zum Viertelende vorbehalten, gegen sein Ex-Team per Dreier das 21:19 für die Löwen zu erzielen.

Das Spiel blieb weiterhin umkämpft, wenngleich unsere Löwen bei ihren Distanzwürfen nun einen besseren „Touch“ hatten. Starke fünf Dreier versenkten sie in den zweiten zehn Minuten – allen voran Luc van Slooten und Lukas Meisner, die je zwei Mal erfolgreich waren und mitunter für eine Vier-Punkte-Führung sorgten (32:28). Aber Vechta hielt dagegen und nutzte über Dennis Clifford aus, dass die beiden Löwen-Big Men Gavin Schilling und Martin Peterka schon in Foultrouble waren und das Strobl-Team als Folge dessen in den letzten zwei Minuten bis zur Halbzeit ohne etatmäßigen Center spielen musste. Das war mit ausschlaggebend dafür, dass die Löwen mit einem 44:46-Rückstand in die Halbzeit gingen.

Nach der Pause und nach einem krachenden Dunk von Barnett fielen Meisner & Co. zunächst auf sechs Punkte zurück (44:50). Doch ein Block von Luc van Slooten wirkte wie eine Initialzündung. Von da an starteten unsere Löwen durch und legten einen 12:0-Lauf aufs Parkett (56:50, 25. Minute). Mushidi, Jallow und Kollegen spielten offensiv wie aus einem Guss und blieben von der Dreierlinie heiß. Insgesamt fünf weitere Male rauschte der Ball vom Perimeter durch die Reuse. Aber auch defensiv lief es: Die Löwen ließen nur vier erfolgreiche Vechtaer Feldwürfe und insgesamt 14 gegnerische Punkte zu. Das Resultat: In der 27. Minute waren sie erstmals zweistellig vorne (67:56) und nahmen eine 13-Punkte-Führung mit ins letzte Viertel.

Hier lief der Löwen-Express trotz der Foulbelastung auf den großen Positionen weiter und war weiterhin von viel Spielfreude geprägt: Neun Assists legte das Strobl-Team um den sehr mannschaftsdienlich agierenden Bryon Allen in den verbleibenden zehn Minuten auf. Es flutschte einfach bei unseren Löwen, deren Trefferquoten weiterhin beständig stiegen und schlussendlich bei guten 57 Prozent Zweier- und 41 Prozent Dreierquote standen. RASTA hingegen fand weder offensiv noch defensiv richtig zurück in die Spur. So sorgte ein Dreier von Lukas Meisner in der 37. Minute für einen 20-Punkte-Vorsprung (89:69) und untermauerte die starke Leistung der Löwen in der zweiten Halbzeit.

Trainerstimmen zum Spiel:

Pete Strobl (Headcoach Basketball Löwen): Wir haben eine sehr gute Trainingswoche hinter uns, obwohl die Niederlage gegen Göttingen sehr weh getan hat. Wir haben aber viel aus dem Spiel mitgenommen, viel daraus entwickelt. Ich muss alle meine Spieler loben. Sie haben heute alles gegeben, alle haben verstanden, wie wichtig dieses Spiel für uns war. Sie haben das, was wir im Training gemacht haben, auf dem Spielfeld umgesetzt. Wenn zum Beispiel Bryon Allen 12 Assists hat, dann zeigt das, dass er das Spiel gelesen hat. Er hat versucht, das beste für seine Mitspieler zu machen. Wir müssen aber auch aus diesem Spiel wieder lernen. Wir sind sehr jung, uns fehlt Erfahrung. Aber ich bin sehr stolz, dass meine Mannschaft mit Leidenschaft, mit Kampfgeist und als Mannschaft gespielt hat.

Thomas Päch (Headcoach RASTA Vechta): Glückwunsch an Braunschweig. Bei mir bleiben heute ein einige Fragezeichen zurück. Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns, nur leider haben wir es heute nicht ansatzweise geschafft, das aufs Feld zu bringen. Wir haben in der ersten Halbzeit eine solide Leistung von uns gesehen. Braunschweig hat auch viele schwierige Würfe von außen getroffen, das hat sie im Spiel gehalten. Die zweite Halbzeit haben wir mit ein paar unnötigen Turnovern angefangen, so hat Braunschweig dann den 12-0-Lauf gestartet und ist mit 6 Punkten in Führung gegangen. Von da an haben wir es ein bisschen verloren. Da muss meine Mannschaft lernen, dass man in solchen Situationen mehr investieren muss, gerade defensiv. Wir haben uns vorgenommen mehr zu kommunizieren, das hat in der zweiten Halbzeit nicht geklappt. Auch da müssen wir mehr investieren, physischer werden und präsenter sein, damit Braunschweig nicht frei aufspielen kann. Das haben wir nicht hinbekommen und Braunschweig hat das exzellent ausgespielt.

Basketball Löwen: Wank, Koné 2, Zeeb n.e., van Slooten 15, Allen 7 (12 Assists), Meisner 19 (5 Rebounds), Robinson 7 (7 Assists), Mushidi 18, Göttsche n.e., Peterka (5 Rebounds), Schilling 10 (7 Rebounds), Jallow 18 (5 Rebounds).

RASTA Vechta: Peno 5 (5 Rebounds, 3 Assists), Stenzel n.e, Hasbargen, Young 10 (5 Assists), Jänen n.e., Salumu 5 (3 Assists), Hundt 10 (4 Assists), Barnett 15, Rohwer n.e., Christen 8, Vorhees 13 (6 Rebounds), Clifford 12 (10 Rebounds).

 

 

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