Auf in den FIBA Europe Cup – Anwil Wloclawek ist zu Gast

Auf in den FIBA Europe Cup – Anwil Wloclawek ist zu Gast

14.10.
2025

Unsere Basketball Löwen Braunschweig starten morgen (15. Oktober) in den FIBA Europe Cup (FEC)! Nachdem wir vergangene Saison in diesem Wettbewerb unser Comeback auf internationalem Parkett gegeben haben, ist es für unsere #jungwildhungrigen Löwen also das zweite Jahr in Folge, in dem sie sich mit europäischen Teams messen und daran wachsen können. Zum Auftakt in die neue FEC-Saison 2025/26 empfängt die Mannschaft von Headcoach Kostas Papazoglou Anwil Wloclawek aus Polen in der Volkswagen Halle (Tip-Off: 18:30 Uhr I live auf YouTube).

Jetzt Tickets sichern! Einzelkarten kosten einheitlich in allen Sitzplatzkategorien nur 19 Euro (ermäßigt 10 Euro) – zudem ist eine Dauerkarte für die erste Gruppenphase (drei Spiele) für lediglich 38 Euro erhältlich.


Die Löwen feierten vergangene Saison ihre Premiere im FIBA Europe Cup und hatten sich sehr auf dieses neue Abenteuer gefreut. Das ist in diesem Jahr nicht anders – die Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb ist für die Organisation wie auch für die Spieler etwas Besonderes. „Es ist wirklich toll, dass der Club wieder am FEC teilnimmt. Das müssen wir zu schätzen wissen und auch entsprechend auf dem Spielfeld zeigen. Es ist schließlich das Ergebnis harter Arbeit, erneut international dabei zu können“, sagt Löwen-Assistant Coach Ferried Naciri. Der Belgier hat in der Vergangenheit mit den EWE Baskets Oldenburg an der Basketball Champions League (BCL) teilgenommen, wo der Spielrhythmus jedoch noch anders war. Auf eine Woche mit BCL-Spiel folgte zumeist eine Woche Pause. Im FEC findet jede Woche ein Spiel statt – immer im Wechsel zwischen Heim- und Auswärtsspiel. Das hat laut Naciri Pros und Contras. „Ein Vorteil ist generell, dass wir mehr Spiele bestreiten und dadurch mehr Rhythmus entwickeln können“, so der Co-Trainer.

Mehr Rhythmus durch mehr Spiele?

Auf der anderen Seite bliebe durch die Spieltaktung zwischen BBL-Partien am Wochenende und FEC-Begegnungen unter der Woche nicht viel Zeit zum Trainieren. Das betrachtet Ferried Naciri nicht als Problem, wenn das Team sich bereits gefunden hat. Aber wenn das noch nicht der Fall ist, dann würde man natürlich auch gerne daran im Training arbeiten. „Das ist eine Herausforderung und auch ein Grund dafür, dass manche Teams in diesem Wettbewerb sehr erfolgreich sind und andere wiederum mehr zu kämpfen haben“, sagt der Belgier weiter.

Isaiah Mucius spielt bislang sehr stark. Foto: FIBA

Für die Löwen war vergangene Saison nach der ersten Gruppenphase mit Gegnern aus der Türkei und Zypern Schluss. Dennoch blieb der Eindruck, dass die internationalen Spiele die Entwicklung der Mannschaft positiv beeinflusst haben. Zumindest legten die Löwen nach dem Ausscheiden eine Siegesserie in der BBL aufs Parkett und waren generell gefestigter, was einen wichtigen Teil zum starken Abschneiden auf dem dritten Tabellenplatz nach dem Ende der Hauptrunde beigetragen hat. In dieser FEC-Saison liest sich die Gruppe der Löwen fast noch spannender: Mit PAOK BC ist der FEC-Finalist des Vorjahres dabei, außerdem trifft die Mannschaft von Kostas Papazoglou auf KB Trepca (Kosovo) und das polnische Team Anwil Wloclawek, das den FEC im Jahr 2023 sogar gewonnen hat.

Anwil hat den FEC im Jahr 2023 gewonnen

Die Polen sind der erste Löwen-Gegner und hatten die Hauptrunde der vergangenen Saison in der polnischen Liga auf dem ersten Platz beendet. Anschließend zogen sie im Playoff-Halbfinale den Kürzeren und mussten für die FEC-Teilnahme über die Qualifikation gehen. Das ist der erfahrenen Mannschaft von Headcoach Grzegorz Kozan gelungen, die sich in der Quali vor allem auf den in der BBL bekannten Michal Michalak (16 PpS) und Forward Isaiah Mucius (13,5 PpS) verlassen konnte. Ferried Naciri beschreibt Mucius als einen Guard im Körper eines Power Forwards und möglichen X-Faktor. Im nationalen Wettbewerb führt der US-Amerikaner sein Team nach zwei Spielen mit 18,5 Punkten bei starken Trefferquoten an. Neben Mucius kommen auch Spielmacher Elvar Fridriksson (16 PpS, 6 ApS) sowie die beiden Ex-Rostocker Eric Lockett und Nijal Pearson (je 11 PpS) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Noch nicht richtig in Schwung gekommen ist hingegen AJ Slaughter. Der 38-jährige US-Amerikaner ist auch polnischer Nationalspieler und hat jahrelang auf hohem europäischen Niveau gespielt. „Wenn er ein bisschen Platz bekommt, hat man ein Problem“, so Naciri.

Der warnt aber grundsätzlich vor dem Gegner, den er als sehr offensivstark und taktisch versiert charakterisiert. „Anwil hat ein umfangreiches Playbook. Um sie auszubremsen, sind eine gute Positionierung und Kommunikation erforderlich.“ Defensiv gelte es für die Löwen, an die Verteidigungsleistung in Trier anzuknüpfen. Die war im Vergleich zu den vorherigen Spielen deutlich verbessert, allerdings hatte die Offensive dafür noch erhebliches Steigerungspotential. „Wir sind noch dabei, uns in der Offensive auszuloten. Eine weitere Herausforderung gegen Anwil wird für uns deshalb auch darin bestehen, im Angriff den nächsten Schritt nach vorne zu machen“, sagt Ferried Naciri abschließend.

>>> Zur Homepage des FIBA Europe Cup 2025/26 

 

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