Karls Cup: Löwen holen sich mit deutlichem 112:69-Sieg den dritten Platz

Karls Cup: Löwen holen sich mit deutlichem 112:69-Sieg den dritten Platz

29.08.
2021

Im heutigen Spiel um Platz drei des Karls Cup in Rostock wurden unsere Löwen ihrer Favoritenrolle gerecht und entschieden die Partie gegen das dänische Team FOG Næstved  souverän mit 112:69 (58:30) für sich. Sechs Spieler punkteten zweistellig, darunter waren David Krämer (21) und Martin Peterka (20) am erfolgreichsten, während der gestern 18 Jahre alt gewordene Youngster Sananda Fru mit zwölf Zählern ebenfalls gefiel.


Nachdem Headcoach Jesús Ramírez schon gestern in der Partie gegen die Hamburg Towers auf Luc van Slooten (Muskelverletzung) verzichten musste, gesellte sich heute auch noch Robin Amaize dazu, der im Abschlusstraining umgeknickt war und als Vorsichtsmaßnahme geschont wurde. Das änderte aber nichts daran, dass unsere Löwen von Beginn an das Spielgeschehen dominierten und den Gegner mit ihrer Ganzfeldpresse vor erhebliche Probleme stellten. So kam unser Team immer wieder zu Ballgewinnen mit erfolgreich abgeschlossenen Schellangriffen und zog auf 31:15 nach 10 Minuten davon. Anschließend ließen unsere Löwen nicht nach, sondern bauten ihren Vorsprung gegen den teilweise überfordert wirkenden Gegner weiter aus: Zuerst gelang ihnen einen 10:0-Lauf und dann lief David Krämer in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause heiß. Der Guard erzielte Punkt um Punkt, hatte nach zwei Vierteln 17 Punkte in seiner Statistik stehen und sorgte so mitentscheidend dafür, dass die Löwen mit einem 28-Punkte-Vorsprung in die Halbzeit gingen (58:30).

Nach der Pause ging es rasant weiter, was nun maßgeblich an Martin Peterka lag. Unser Power Forward hatte in der ersten Spielhälfte noch wenig Wurfglück, traf zu Beginn des dritten Viertels aber drei Dreier hintereinander und führte unser weiterhin stabil verteidigendes Team zum 77:37 nach 24 Spielminuten. Peterka war es auch, der im letzten Spielabschnitt mit einem weiteren erfolgreichen Wurf von der 6,75-Meterlinie die 100er-Marke knackte (100:62, 34. Minute). Danach verloren unsere langsam müder werdenden Löwen offensiv wie defensiv ihren Fokus, was Headcoach Jesús Ramírez merklich missfiel. Am insgesamt souveränen Sieg änderte das aber nichts mehr.

„Wir haben das Spiel heute genutzt, um unseren Entwicklungsprozess weiter voranzutreiben und Spielminuten zu verteilen. Insgesamt waren wir über 32 Minuten gut, haben am Ende aber aufgehört zu spielen. Das hatte verschiedene Gründe: wir waren müde und haben unseren Rhythmus verloren, als der Gegner auf Zonenverteidigung umgestellt hat. Damit sind wir in diesem Spiel noch nicht gut zurechtgekommen, weil wir auf Zonenverteidigung noch nicht viel trainiert haben. Dennoch darf und soll das keine Ausrede sein. Diese letzten acht Minuten haben uns wie die Anfangsphase gegen Hamburg gezeigt, dass wir noch nicht konstant genug sind. Daran müssen wir arbeiten. Dafür haben wir Lust und Willen gezeigt und ebenso, dass wir uns gegen Hamburg nicht nur in Sachen Physis, sondern auch Cleverness steigern konnten. Deshalb war das Wochenende für uns insgesamt gut und lehrreich“, so Headcoach Jesús Ramírez.

Löwen: Brown 9, Krämer 21, N. Tischler 12, Klassen 11, Roosch, Fru 12, B. Tischler 11, Peterka 20, Sehnal 7, Milutinovic (Trainingsspieler), Turudic 8.

Ein Boxscore lag nicht vor.

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