Olympia-Teilnehmer Martin Peterka bleibt ein Löwe

Olympia-Teilnehmer Martin Peterka bleibt ein Löwe

16.07.
2021

Eine Woche nach der Vorstellung des neuen Headcoachs Jesús Ramírez gibt es die nächste gute Nachricht: Power Forward Martin Peterka wird auch in der kommenden easyCredit BBL-Saison reichlich Dreier für unsere Löwen einnetzen. Der wurfstarke und spielintelligente 26-Jährige, der sich derzeit mit der tschechischen Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereitet, hat seinen Vertrag in der Okerstadt um ein Jahr verlängert.


„Ich bin wirklich glücklich darüber, nach Braunschweig zurückzukommen. Ich war letztes Jahr sehr zufrieden mit der hohen Professionalität und dem netten Verhalten aller Personen rund um das Team. Ich habe mich sowohl auf dem Feld wie auch abseits davon sehr wohlgefühlt. Das hat die Saison für mich zu etwas Besonderem gemacht und ich kann es kaum erwarten, in die nächste zu starten. Das Interesse der Löwen an mir bedeutet für mich, dass wir alle über die gesamte Saison gesehen einen guten Job gemacht haben. Lediglich unsere Fans konnte ich nicht treffen und ich hoffe, dass sich das ändern wird. Ich bin wirklich gespannt darauf, ihre Unterstützung zu sehen und zu hören und freue mich darauf, bald wieder in Braunschweig zu sein“, so Martin Peterka.

Auf der Position 4 zu mehr Rhythmus und starker Dreierquote
Martin Peterka zeigte gegen Bamberg seine Saisonbestleistung. Fotos: SoulClap Media & Florian Koch

Der 26-Jährige brauchte in der vergangenen und seiner gleichzeitig ersten Saison in Deutschland etwas Zeit, bis er sich an das schnelle und physische Spiel in der BBL gewöhnt hatte. Doch als er in der zweiten Saisonhälfte vornehmlich auf der Position 4 zum Einsatz kam, fand der wurfstarke tschechische Nationalspieler einen immer besseren Rhythmus und spielte wesentlich selbstbewusster auf. Das hatte unter anderem entscheidenden Einfluss auf seinen Wurf von der Dreierlinie: Nach dem zweiten Nationalmannschaftsfenster hatte der Power Forward vom Februar-Spiel gegen die EWE Baskets Oldenburg bis zum Saisonende 77 Dreier genommen und davon 41 getroffen. Das entspricht einer starken Quote von 53,2 Prozent. Seine Saisonbestleistung zeigte der sympathische und aufgeschlossene Tscheche mit 21 Punkten beim 85:75-Heimsieg über Brose Bamberg. In dieser Partie versenkte der 2,05 Meter große Peterka fünf von sieben Dreipunktewürfen und sammelte fünf Rebounds ein. Über die gesamte BBL-Hauptrunde kam er auf 7,9 Punkte bei 46-prozentiger Dreierquote, im MagentaSport BBL Pokal waren es in drei Spielen durchschnittlich elf Punkte bei einer Dreierquote von knapp 78 Prozent (7/9).

„Ein toller Kerl und absoluter Teamplayer“

„Wir freuen uns sehr, dass Martin sich für uns und gegen das höhere Angebot eines anderen Clubs entschieden hat. Er ist ein charakterlich toller Kerl und ein absoluter Teamplayer. Er passt mit seinem Basketballverständnis und seinen Fähigkeiten sehr gut bei uns rein und wird in der neuen Saison vornehmlich auf der Position 4 spielen, damit wir seine Qualitäten noch besser zur Geltung bringen können. Die hat Martin im Verlauf der vergangenen Saison bereits gezeigt. Da hat er sich Stück für Stück gesteigert und wir sind davon überzeugt, dass er in seinem zweiten Jahr bei uns einen weiteren Sprung machen und unser Team als Leistungsträger mit anführen wird. Darauf freuen wir uns!“, sagt Löwen-Geschäftsführer Nils Mittmann über den großen Flügelspieler, der von der U16 bis zur U20 alle tschechischen Jugend-Nationalmannschaften durchlief und seit mehreren Jahren fester Bestandteil des Herrenkaders ist.

Vor seinem Engagement bei den Löwen spielte Martin Peterka fünf Jahre beim tschechischen Serienmeister ERA Basketball Nymburk. Dort wurde er je vier Mal tschechischer Meister wie auch Pokalsieger und sammelte durch die Teilnahme des Clubs an den europäischen Wettbewerben Basketball Champions League und FIBA Europe Cup auch reichlich Erfahrung auf internationalem Niveau.

Nach aktuellem Stand haben folgende Spieler einen Vertrag für die kommende Saison: Brandon Tischler, Nicholas Tischler, Luc van Slooten, Sananda Fru, Benedikt Turudic, Jannik Göttsche, Martin Peterka.

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