Bevor unsere Löwen am nächsten Dienstag (25. April, 20:30 Uhr – TICKETS) die direkt hinter ihnen stehenden FRAPORT SKYLINERS zum vielleicht wichtigsten Saisonspiel empfangen – Volkswagen Financial Services AG präsentiert diese Begegnung als „Sponsor of the Day“ – tritt das #jungwildhungrige Team von Headcoach Jesús Ramírez auf seiner Mission „Klassenerhalt“ zweimal auswärts gegen aktuelle Top8-Teams der easyCredit BBL an: Morgen Abend treffen die Löwen auf den Tabellenführer und amtierenden Deutschen Meister ALBA BERLIN (Tip-Off: 19 Uhr/Mercedes-Benz Arena), ehe sie Samstag zum Niedersachsen-Derby beim Liga-Fünften BG Göttingen ran müssen (Tip-Off: 20:30 Uhr/Sparkassen Arena) – live auf MagentaSport und in der Roots Sportsbar.
Die Hauptrunde der aktuellen Saison endet in weniger als drei Wochen am 7. Mai und bis dahin stehen für die Löwen noch sechs schwere Spiele im Kalender, die allesamt sehr wichtig im Kampf um den Klassenerhalt sind. Ihr Kapitän Robin Amaize und sein Team haben zwar gerade erst durch den beeindruckend deutlichen 84:67-Sieg über das Top-Team ratiopharm ulm einen „Big Point“ gelandet. Allerdings konnten die SKYLINERS aus Frankfurt als Tabellensiebzehnter (16:40) zeitgleich ihr Vierpunktespiel gegen den SYNTAINICS MBC (15. Rang/18:38) gewinnen und liegen damit weiterhin nur zwei Punkte hinter den Löwen (16. Rang/18:38). Das Positive an der brenzligen Situation: Die Ramírez-Mannschaft hat den Ligaverbleib selbst in der Hand und gegen die Ulmer gezeigt, in welch guter Form sie sich gerade befindet. Die Löwen haben den Tabellensiebten mit ihrer Energie, Intensität, aber vor allem mit ihrer Verteidigung zermürbt und auch auf die gegnerische Aufholjagd die richtige Antwort gefunden. „Ich rede ja immer von Fortschritten und gegen Ulm haben wir vor allem im mentalen Bereich und was unser Selbstbewusstsein anbelangt einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht“, so der Löwen-Headcoach, der besonders die Verteidigungsleistung seines Teams lobte.
Die müssen die Löwen im morgigen Spiel bei ALBA BERLIN wiederholen, denn der bereits für die Playoffs qualifizierte Tabellenführer ist offensiv noch stärker als die Ulmer. Die Mannschaft von Cheftrainer Israel Gonzalez erzielt in der BBL die zweitmeisten Punkte (88,3 PpS), hat die zweitbeste Zweierquote (58,4 Prozent), die beste Dreierquote (38,9 Prozent) und verteilt zudem die meisten Assists (22,3 ApS). Top sind die Berliner im Übrigen auch bei den Rebounds, sie sammeln mit 38,2 im Schnitt ebenfalls die meisten ein. Allein aufgrund dieser Statistiken ist schon deutlich, weshalb die Hauptstädter ganz oben in der Tabelle stehen und sie in dieser Saison bislang nur zwei BBL-Spiele verloren haben – eins zu Hause und eins auswärts. Was es gegen den amtierenden Deutschen Meister besonders schwierig macht, ist die Ausgeglichenheit des Kaders. Kein Spieler steht mehr als 21 Minuten pro Spiel auf dem Parkett. Die meiste Spielzeit erhält Jaleen Smith, der das mit Nationalspielern gespickte und tief besetzte Berliner Team um Maodo Lo (9,2 PpS) und Johannes Thiemann (10,0 PpS) auch als Topscorer anführt (12,3 PpS). Beste Rebounder sind Point Forward Luke Sikma und Ben Lammers (je 4,7 RpS), erfolgreichster Vorlagengeber ist der aktuell allerdings verletzte Tamir Blatt (5,4 ApS).
Mit Blick auf die Berliner Offensivstärke macht Jesús Ramírez zwei Schlüsselaspekte für das morgige Spiel aus: In der Defensive richtig stehen und das Fastbreak-Spiel der Gastgeber kontrollieren. Dabei geht es maßgeblich darum, nicht überaggressiv zu agieren und Fehler zu vermeiden, die durch die Qualität der Albatrosse sofort bestraft werden. Im Hinspiel hatten die Löwen den Favoriten stark gefordert und angeführt von einem ungemein starken David Krämer mit 90:95 verloren. Krämer kam damals im Dezember auf 31 Punkte, was seiner bisherigen BBL-Bestleistung entspricht. Die Löwen wollen dem Tabellenführer, dessen Euroleague-Saison seit letzter Woche beendet ist, erneut so einen Kampf auf Augenhöhe bieten und mit der gleichen Energie auftreten wie zuletzt auch: „Ich glaube daran, dass wir jedes Spiel gewinnen können, und das werden wir auch morgen versuchen“, sagt Ramírez entschlossen.
ALLE IN DIE HALLE, WENN ES GEGEN DIE FRAPORT SKYLINERS GEHT!
