Mit mehr ,Toughness’ gegen defensivstarke SKYLINERS

Mit mehr ,Toughness’ gegen defensivstarke SKYLINERS

23.12.
2020

Viel Zeit für Besinnlichkeit bleibt unseren Löwen in den kommenden Tagen nicht. Die sind auch am 2. Weihnachtsfeiertag gefordert, wenn sie auswärts bei den FRAPORT SKYLINERS in Frankfurt antreten. Die Partie der Löwen gegen den Tabellendreizehnten (4:10) wird live auf www.magentasport.de übertragen. Tip-Off in der Fraport Arena ist um 18 Uhr.


In der Vorbereitung auf die Begegnung bei den Frankfurtern war die Aufarbeitung der letzten deutlichen Niederlage gegen die HAKRO Merlins Crailsheim natürlich ein Thema. „Das war schon eine Demütigung. Und ich hoffe, dass wir darauf gegen die SKYLINERS eine Reaktion zeigen werden“, sagt unser Headcoach Pete Strobl. Er hatte nach dem Spiel gegen die Crailsheimer angeprangert, dass einige seiner Spieler nach zuvor vier Siegen in Folge wohl dachten, dass es einfach wäre zu gewinnen. Daraus müsse man laut Strobl lernen, aber die Pleite auch mental so schnell wie möglich hinter sich lassen. Und natürlich müsse seine Mannschaft sich auch wieder auf das besinnen, was sie vor dem Crailsheim-Spiel erfolgreich gemacht hat – nämlich offensiv wie defensiv mannschaftsdienlichen Basketball zu spielen. Aber vor allem fehlte es Pete Strobl gegen die Merlins an einem: „Wir waren einfach nicht ,tough’ genug. Das muss gegen Frankfurt definitiv wieder anders aussehen“, mahnt der Löwen-Cheftrainer wohlweislich, dass die Hessen ein sehr unangenehmer Gegner sind.

Die SKYLINERS sind schon seit Jahren für ihre Verteidigung bekannt und haben ihre defensive Qualität am gestrigen Dienstagabend auch auswärts bei den Crailsheimern gezeigt. Zwar verloren die Frankfurter dort, ließen aber nur 76 Punkte gegen die offensivstarken Merlins zu, die sonst durchschnittlich 91 Zähler erzielen und gegen die Löwen gar auf 108 Punkte kamen. Allerdings machte die Mannschaft von Frankfurts Headcoach Sebastian Gleim nur 64 Punkte, was unter ihrem Schnitt von 74 Zählern pro Partie lag. Mit diesem Wert rangieren sie im Ligavergleich auf dem letzten Platz. Dass die Frankfurter auch anders können, haben sie allerdings bei ihrem Sieg am vergangenen Samstag über medi bayreuth gezeigt. Sie gewannen die Partie in einem Offensiv-Feuerwerk mit 104:86 und dabei stach der Isländer Jon Axel Gudmundsson mit 25 Punkten und acht Assists heraus. Der vielseitige und 1,95 Meter große Guard ist ebenso wie Matt Mobley wurfstark. Beide führen die Frankfurter als Scorer an – Shooting Guard Mobley kommt auf 16,5 Punkte pro Spiel bei 40-prozentiger Dreierquote, Gudmundsson erzielt 14,4 Zähler im Schnitt und legt 3,9 Assists auf. Sie sind die einzigen Frankfurter mit zweistelliger Punkteausbeute, zudem erzielen sechs weitere Spieler aus der festen Rotation zwischen 6,4 und 8,9 Punkten pro Spiel.

Dazu zählt auch das mittlerweile 36-jährige Frankfurter Urgestein Quantez Robertson. Pete Strobl beschreibt den Guard als „besonderen Spieler und Defensiv-Monster. Er kann verschiedene Positionen spielen, kann kreieren, aufposten und macht viele wichtige Dinge für das Spiel seiner Mannschaft. Er ist wirklich beeindruckend.“ Robertson kommt auf 7,6 Punkte, 4,4 Rebounds und 4,1 Assists. Nur der kürzlich nachverpflichtete Rückkehrer und ehemalige Löwe Joe Rahon verteilt mehr Vorlagen (5,5 ApS). Bester Rebounder der Gleim-Mannschaft ist bislang Center Michael Kessens, der zudem auch mit 8,3 Punkten im Schnitt gefällt.

„Frankfurt hat eine gute Mannschaft mit vielen Freiheiten für die Werfer. Zudem sind sie defensiv immer gut, spielen aggressiv und physisch. Da sind wir gefordert, hart dagegenzuhalten und vor allem selbst defensiv besser zu agieren und mannschaftsdienlicher zu spielen als zuletzt. Nur so werden wir zurück in die Erfolgsspur finden“, sagt unser Headcoach mit Blick auf das Spiel in der Mainmetropole.

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