Die Basketball Löwen sind seit 14 Tagen im Training und beenden die zweite Vorbereitungswoche mit dem zweiten Testspiel, das am Sonntag hinter verschlossenen Türen gegen die Veolia Towers Hamburg stattfindet. Im Vergleich zur Vorbereitungspartie gegen die EWE Baskets Oldenburg stehen Headcoach Jesús Ramírez mit Barra Njie und Ahmaad Rorie zwei Guards mehr zur Verfügung, allerdings fehlen nach wie vor die Big Men Amar Sylla und Jilson Bango.
Seit dem ersten Testspiel sind sechs weitere Trainingseinheiten vergangen, in denen Headcoach Jesús Ramírez sein Team ordentlich ins Schwitzen gebracht hat. In der zweiten Vorbereitungswoche standen für ihn drei Aspekte im Fokus: Die spielerische Weiterentwicklung, die Integration der neu angekommenen Spieler und die Belastungssteuerung, um Verletzungen zu vermeiden. „In dieser Woche waren einige Beine müde, was auch normal ist. Aber unser Athletiktrainer Pedro hat da ein Auge drauf. Er macht einen sehr guten Job und wir folgen seinem Plan“, erklärt Ramírez.
Der hat mit der Mannschaft in den vergangenen Tagen die Arbeit im taktischen Bereich aufgenommen – zumindest offensiv, denn defensiv befinde man sich noch im Aufbau. In diesem Zuge fanden anders als vor dem Oldenburg-Spiel auch einige Einheiten im 5-gegen-5 statt, weshalb sich unser Headcoach im Test gegen die Hamburger etwas mehr Präzision verspricht. Dabei hilft natürlich, dass im Training mittlerweile zwei Guards mehr zur Verfügung stehen. Barra Njie kam am Montag in Braunschweig an und am Donnerstagabend folgte der jüngst verkündete Point Guard Ahmaad Rorie. Rorie wird bis zum Aufeinandertreffen mit den Towers allerdings erst zwei Trainingseinheiten absolviert haben und deshalb kaum integriert sein. Der erste Eindruck ist laut unserem Headcoach aber sehr positiv. „Ahmaad wirkt auf und abseits des Spielfeldes kontrolliert, ist physisch und hat im Training sehr gut geworfen. Aber auch Barra sah in seiner ersten Woche sehr gut aus und hat gut trainiert“, so Ramírez.
Im Testspiel gegen die Towers hofft der Löwen-Headcoach auf eine nächste Herausforderung für seine Mannschaft. „Wir haben uns bewusst für schwere Testspielgegner entschieden und ich hätte sehr gerne ein schweres Spiel, damit wir viel davon lernen können und uns weiter verbessern.“ Die Hamburger um den gebürtigen Braunschweiger Lukas Meisner haben ihr Gesicht im Vergleich zur Vorsaison deutlich verändert: Aus der festen Rotation sind lediglich Meisner, Seth Hinrichs und Jonas Wohlfarth-Bottermann geblieben. Bei der gestrigen Testniederlage (85:93) der Towers gegen die Oldenburger waren der neue Center Aleksandar Dziewa (20 Pkt.) und der ebenfalls neue Vincent King die besten Scorer (18). In der Vorwoche hatte die Mannschaft von Benka Barloschky gegen RASTA Vechta getestet und mit 85:89 verloren. In dieser Partie war Guard Mark Hughes mit 19 Punkten Topscorer für die Hamburger.