Jaleen Smith, Point Guard der MHP RIESEN Ludwigsburg, ist der „Most Valuable Player“ der Saison 2020/21. Der 26-Jährige führte die Barockstädter als teamintern bester Scorer und Vorlagengeber auf den ersten Tabellenplatz in der easyCredit BBL. Hier sind seine Video-Highlights!
Dauerbrenner Smith stand in 32 Spielen mit durchschnittlich 33:44 Minuten ligaweit am längsten auf dem Parkett und lieferte dabei 15,7 Punkte, 5,3 Rebounds und 5,6 Assists pro Partie. Eins seiner besten Spiele zeigte er beim 87:72-Erfolg gegen Würzburg, als er mit 22 Punkten, elf Rebounds und acht Assists auftrumpfte. Seine Karrierebestleistung von 26 Zählern legte er während des 81:74-Sieges am 10. Februar gegen Braunschweig auf.
Den Lohn für seine bisherigen Leistungen erhält der Aufsteiger der Liga jetzt in Form des begehrtesten Individual-Titels. Smith wurde von den 18 Head Coaches, den 18 Team-Kapitänen und ausgewählten Medienvertretern mit großem Abstand zum „Most Valuable Player“ der Saison 2020/2021 gewählt. Hinter Smith teilen sich wertungsgleich Trae Bell-Haynes (HAKRO Merlins Crailsheim) und Luke Sikma (ALBA BERLIN) den zweiten Platz. Platz vier geht an Maik Kotsar (Hamburg Towers).
John Patrick, Head Coach der MHP RIESEN Ludwigsburg, ist der Trainer der Saison 2020/21. Der 53-Jährige, der seit 2013 bei den RIESEN an der Seitenlinie steht, führte die Barockstädter mit 30 Siegen und vier Niederlagen auf den ersten Tabellenplatz in der easyCredit BBL.
Die Ludwigsburger schlossen unter John Patrick die Hauptrunde zum ersten Mal in ihrer Vereinshistorie als Erster ab und verloren dabei kein einziges Heimspiel. Schon vergangene Saison, als die Auszeichnung nicht vergeben wurde, wäre „JP“ durch die beim Finalturnier errungene Vizemeisterschaft einer der Favoriten auf den Award gewesen. Es ist Patricks dritte Auszeichnung als Trainer des Jahres, 2009 und 2010 gewann er sie als Göttinger Head Coach.
Ein Expertengremium, bestehend aus den 18 Chef-Coaches und den 18 Team-Kapitänen der easyCredit BBL-Clubs sowie ausgewählte Medienvertreter, würdigten die Leistungen von Patrick, indem sie ihn zum „Trainer des Jahres“ kürten. Der Ludwigsburger erhielt die meisten Stimmen und verwies seinen Kollegen Tuomas Iisalo (HAKRO Merlin Crailsheim) und den Headcoach der Hamburg Towers, Pedro Calles, mit deutlichem Abstand auf den zweiten und dritten Platz.
Yorman Polas Bartolo, Small Forward bei den MHP RIESEN Ludwigsburg, ist der beste Verteidiger der Saison 2020/21. Der 35-Jährige gewinnt die Auszeichnung bereits zum dritten Mal in Folge. Hier sind seine Video-Highlights!
In 34 Spielen legte „El Ciclon“ in durchschnittlich 28 Minuten knapp zehn Zähler, fünf Rebounds und 1,5 Steals pro Spiel auf. Bartolo überzeugt defensiv vor allem durch seine Fähigkeit alle Positionen auf dem Feld verteidigen zu können. Eines seiner besten Spiele in dieser Saison lieferte er beim 83:77-Erfolg gegen Ulm, als 19 Punkte, elf Rebounds und vier Steals markierte. Der gebürtige Kubaner mit deutschem Pass liegt mit seinen 203 BBL-Spielen momentan auf dem 22. Rang unter allen aktiven Spielern. Ludwigsburg ist dabei nach Crailsheim, Gießen, Bonn und Frankfurt seine fünfte Station in der easyCredit BBL.
Trae Bell-Haynes, Point Guard bei den HAKRO Merlins Crailsheim, ist der beste Offensivspieler der Saison. Der Kanadier beendete die Saison ligaweit als viertbester Scorer und bester Vorlagengeber. Hier sind seine Video-Highlights!
In 34 Spielen legte Bell-Haynes in durchschnittlich 27 Minuten 16,8 Zähler, knapp vier Rebounds und 7,2 Assists pro Spiel auf. Unvergessen bleibt sein Auftritt am 15. Spieltag in München, als er seine Merlins mit 31 Punkten, elf Assists und dem Gamewinner zum ersten Sieg gegen die Bayern trug. Anfang Mai steuerte er beim 85:79-Sieg gegen Hamburg mit 20 Punkten, zehn Rebounds und zwölf Assists sein erstes Triple Double in der easyCredit BBL bei.
David Kravish, Center bei Brose Bamberg, ist der effektivste Spieler (international) der Saison 2020/21. Mit seiner Effektivität von 21,1 ließ er die Zweit- und Drittplatzierten Jaleen Smith (19,1) und Trae Bell-Haynes (18,8), deutlich hinter sich.
In 32 Spielen legte Kravish in durchschnittlich 26 Minuten 12,7 Zähler, 8,4 Rebounds und 2,4 Assists pro Spiel auf. Dazu kam er im Schnitt auf 1,2 Blocks und traf mit 68 Prozent aus dem Feld sowie 90 Prozent von der Freiwurflinie hochprozentig seine Würfe. In 24 Partien punktete er zweistellig, sein bestes Spiel lieferte er am 19. November, als er die Oberfranken mit einem Double Double von 26 Punkten und zehn Rebounds zu einem 93:86-Sieg in Chemnitz führte. Seine Saisonbestleistung von 29 Punkten erzielte er Anfang Februar bei der 92:93-Niederlage zuhause gegen München.
John Bryant, Center bei den JobStairs GIESSEN 46ers, ist zum zweiten Mal in Folge der effektivste Spieler (national) der Saison 2020/21. Bryant setzte sich in dieser Spielzeit mit einer Effektivität von 19,3 gegen Dylan Osetkowski (16,1) und Nationalspieler Karim Jallow (14,2) durch.
In 22 Spielen legte Bryant in durchschnittlich 26 Minuten knapp 14 Zähler, 7,4 Rebounds und drei Assists pro Spiel auf. In 16 Partien punktete der Big Man zweistellig, sein bestes Spiel lieferte er mit 31 Punkten und zehn Rebounds bei der 79:82-Derbyniederlage gegen Frankfurt.
Es ist schon Bryants sechster Award in der easyCredit BBL: Als Ulmer wurde er 2011 und 2012 zum MVP gewählt, 2012 sicherte er sich zudem die Auszeichnung als bester Offensivspieler. In seiner Gießener Zeit war er 2018 der effektivste Spieler international. Nachdem er wenige Monate später die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, gewann er in der Saison darauf die gleiche Auszeichnung in der Kategorie national.
Maßgebend für die Vergabe des Awards ist der Effektivitätswert nach Abschluss der 34 Spieltage umfassenden Hauptrunde – wobei die Spieler mindestens 75 Prozent der Partien absolviert haben müssen. Der Effektivitätswert setzt sich aus der Summe der erzielten Punkte, Rebounds, Assists, Blocks und Steals abzüglich der Fehlwürfe und Ballverluste zusammen.
Trae Bell-Haynes, Point Guard bei den HAKRO Merlins Crailsheim, und David Kravish, Center bei Brose Bamberg, sind bester Vorlagengeber und bester Rebounder der Saison 2020/21. Für beide ist es der zweite Award in dieser Saison.
In 34 Spielen legte Bell-Haynes in durchschnittlich 27 Minuten 16,8 Zähler, knapp vier Rebounds und 7,2 Assists pro Spiel auf. Unvergessen bleibt sein Auftritt am 15. Spieltag in München, als er seine Merlins mit 31 Punkten, elf Assists und dem Gamewinner zum ersten Sieg gegen die Bayern trug. Anfang Mai steuerte er beim 85:79-Sieg gegen Hamburg mit 20 Punkten, zehn Rebounds und zwölf Assists sein erstes Triple Double in der easyCredit BBL bei.
Kravish legte in 32 Partien in durchschnittlich 26 Minuten 12,7 Zähler, 8,4 Rebounds und 2,4 Assists auf. Dazu kam er im Schnitt auf 1,2 Blocks und traf mit 68,8 Prozent aus dem Feld sowie 90,2 Prozent von der Freiwurflinie hochprozentig seine Würfe. In 24 Partien punktete er zweistellig, sein bestes Spiel lieferte er am 19. November, als er die Oberfranken mit einem Double Double von 26 Punkten und zehn Rebounds zu einem 93:86-Sieg in Chemnitz führte. Seine Saisonbestleistung von 29 Punkten erzielte er Anfang Februar bei der 92:93-Niederlage zu Hause gegen München.
Maßgebend für die Vergabe dieser Awards ist der Wert der Statistik-Datenbank der easyCredit BBL nach Abschluss der 34 Spieltage umfassenden Hauptrunde – wobei die Spieler mindestens 75 Prozent der Partien absolviert haben müssen.
Der Award „Bester deutscher Nachwuchsspieler“ (Jahrgang 1999 und jünger), präsentiert von BARMER, geht in der Saison 2020/2021 an Justus Hollatz, Point Guard bei den Hamburg Towers. Er ist einer von sechs Kandidaten für den Award, den die easyCredit BBL in Kooperation mit der BARMER verleiht. Der 20- jährige erhielt von dem Expertengremium, bestehend aus den 18 Headcoaches, Bundestrainer Henrik Rödl und Jens Staudenmayer (Kaufmännischer & Sportlicher Leiter der easyCredit BBL), 113 Punkte und verwies Jonas Mattissek (83 Punkte) und Malte Delow (76 Punkte), beide ALBA BERLIN auf die Plätze zwei und drei. Hier sind seine Video-Highlights!
Justus Hollatz, der sich vergangene Woche zur NBA-Draft angemeldet hat, startete in zwölf seiner bisher 28 Ligaspiele und legte in knapp 20 Minuten 6,0 Punkte, 2,3 Rebounds und 2,6 Assists pro Spiel auf. In fünf Partien punktete der gebürtige Hamburger zweistellig, sein bestes Spiel lieferte er mit 15 Zählern beim 71:78 gegen die Telekom Baskets Bonn. Bekannt ist er für seinen Drive, bei dem er seine Verteidiger regelmäßig damit narrt, dass er mit der „falschen Hand“ abschließt. Am 20. Februar feierte der 1,91 Meter große Aufbauspieler in der EM-Qualifikation sein Debüt als A-Nationalspieler beim 81:83 gegen Großbritannien. 2019 traf er für Hamburg den entscheidenden Dreier zur Meisterschaft in der ProA und wurde in dem Jahr in der ProA zudem als „Youngster des Jahres“ ausgezeichnet.
Quelle: easyCredit BBL