Duell der Tabellennachbarn: Löwen empfangen medi bayreuth

Duell der Tabellennachbarn: Löwen empfangen medi bayreuth

11.12.
2020

Am Sonntag treffen unsere Löwen auf heimischem Parkett in der Volkswagen Halle als Tabellenachter auf das einen Platz hinter ihnen stehende Team von medi bayreuth (Tip-Off: 15 Uhr, live auf www.magentasport.de). Beide Mannschaften weisen nach fünf gespielten Partien ein Punktekonto von 6:4 auf und haben jeweils ihre letzte Begegnung gewonnen. Die Löwen haben am vergangenen Sonntag gar den dritten Sieg in Folge geholt und wollen auch gegen das Team von Raoul Korner in der Erfolgsspur bleiben, um ihren gegenwärtigen Platz zu festigen.


Das wird aber alles andere einfach, was unter anderem der Bayreuther 95:89-Sieg über das Top-Team FC Bayern München im MagentaSport BBL Pokal wie auch die knappe zweite BBL Saison-Niederlage der „Korner-Burschen“ gegen das Euroleague-Team ALBA BERLIN (69:71) und ihr jüngster 89:92-Auswärtserfolg bei RASTA Vechta beweisen.

„Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Bayreuth ist ein konstantes Team, sie haben gute deutsche Spieler und gute ausländische Spieler dazugeholt. Wir selber haben zwar die letzten Spiele Fortschritte gemacht, sind aber noch nicht da, wo wir sein wollen“, so Löwen-Headcoach Pete Strobl. Vor allem die Offensiv-Rebounds sind nach wie vor ein Thema, das die Löwen beschäftigt. Hier hatten sie schon gegen Würzburg und schließlich auch gegen Gießen Probleme, was dazu führte, dass die Spiele enger waren als es vielleicht nötig gewesen wäre. „Wir müssen ,tougher’ sein. Manchmal spielen wir sehr gut, auch in der Verteidigung. Aber am Ende stehen wir häufig ein bisschen rum, gucken zu und warten darauf, dass jemand den Ball holt. Das müssen wir definitiv verbessern“, so Strobl.

Die Bayreuther treten bislang nicht unbedingt durch eine besonders starke Arbeit am offensiven Brett in Erscheinung. 9,4 Offensiv-Rebounds pro Spiel stehen in ihrer Statistik. Zum Vergleich: Die Löwen holen 13 Offensiv-Rebounds im Schnitt und sind damit ligaweit das zweitbeste Team. Allerdings zeichnet sich ihr Spiel durch andere Qualitäten aus. „Was ich bislang von der Mannschaft gesehen habe, ist der Bayreuther Basketball, den ich kenne“, sagt unser Kapitän Lukas Meisner, der die vergangenen beiden Saisons für das Korner-Team gespielt hat und fügt hinzu: „Sie spielen sehr strukturiert und diszipliniert und haben immer ein, zwei Scorer – vor allem auf den Guard-Positionen – die gefährlich sind.“

Diese Beschreibung trifft in jedem Fall auf Shooting Guard Frank Bartley zu, der gegen Vechta mit 18 Punkten bester Punktesammler war und mit 15,2 Punkten pro Spiel Topscorer der Mannschaft ist. Auch Rookie-Guard Ryan Woolridge (9,7 PpS) hat schon seine Scoring-Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Allerdings musste er in den letzten beiden BBL-Spielen wegen einer Handverletzung passen. Dafür spielte Bastian Doreth ganz groß auf. Der 31-jährige Kapitän führte sein Team mit einem starken Double-Double von 16 Punkten und elf Assists zum Sieg in Vechta und kommt bislang auf neun Punkte sowie 6,8 Assists pro Spiel. „Bastian Doreth ist sehr wichtig für die Mannschaft. Ich schätze seine Einstellung und wie er das Team leitet. Zudem ist er ein sehr guter Werfer – auf ihn müssen wir uns definitiv konzentrieren“, so der Löwen-Headcoach über den erfahrenen Point Guard, der laut Strobl zusammen mit National-Center Andreas Seiferth (8 PpS) das „Herz“ der Bayreuther Mannschaft ist. Der athletische Center Dererk Pardon (11,4 PpS, 6 RpS), der physische „Stretch Four“ Matt Tiby (11 PpS, 52,6 Prozent Dreierquote) und der vielseitige David Walker (12 PpS, 43,8 Prozent Dreierquote) gehören neben dem Litauer Osvaldas Olisevicius (9,4 PpS) zu den weiteren Leistungsträgern im Team der Oberfranken.

Beim weiteren Blick auf die Statistiken fällt auf, dass sowohl unsere Löwen wie auch die Bayreuther die Last auf mehrere Schultern verteilen und gut als Kollektiv funktionieren. Bei den Gästen erzielen sieben Spieler mehr als acht Punkte im Schnitt, vier punkten zweistellig. Bei den Löwen kommen sechs Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute. Insgesamt trifft das medi-Team besser aus dem Feld (47,5 Prozent) als die Löwen (44,3 Prozent), dafür hat die Strobl-Mannschaft bei den Rebounds klar die Nase vorn (BS: 38 RpS/BAY: 32,4 RpS). So oder so: Nach den knappen Partien gegen Würzburg und Gießen werden sich die Löwen am Sonntag auf ein erneut spannendes Spiel vorbereiten.


Sonntag erster LIVE-Fantalk nach dem Spiel

3, 2, 1 – LIVE! Unsere Löwen stehen ab Sonntag im Fantalk nach jedem Heimspiel Rede und Antwort!

Wir wollen trotz der aktuellen Situation die Chance geben, sich mit dem Team auszutauschen und zwei Löwen-Spielern Fragen zu stellen. Deshalb gibt es nach unserem Heimspiel gegen medi bayreuth die Chance, das erste Mal an unserem Live-Fantalk über Instagram teilzunehmen! Bereits während des Spiels besteht die Möglichkeit, uns Fragen für den Fantalk zu schicken, die wir sammeln und dann direkt nach der Partie von unseren Löwen beantwortet werden!

Am Sonntag außerdem noch vor den Spielern im ersten Livetalk zu Gast: Unser Geschäftsführer und Sportdirektor Nils Mittmann.

Also, gegen 17.20 Uhr gerne über Instagram reinschalten und live beim ersten digitalen Fantalk dabei sein!


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