Ob Flying Theater, Simulator Ride oder Dark Ride: Simulatorattraktionen von Simtec schleusen Besucher durch eine Achterbahnfahrt an Emotionen. Gänsehautmomente, Nervenkitzel und leuchtende Augen sind dabei inklusive – wie ja auch bei vielen Spielen der Basketball Löwen. Und so ist es nur konsequent, dass Simtec seit dieser Saison nach kurzer Pause wieder als Sponsor aktiv ist – denn „Jung, wild, hungrig – das passt perfekt zu uns. Bei uns arbeiten engagierte Leute, die was bewegen wollen“, so Geschäftsführer Bernd Kaufmann, der das Unternehmen 1989 nach seinem Studium der Luftfahrt in Braunschweig gegründet hat.
Die ausgefeilten Entertainment-Attraktionen entwickelt, konstruiert und baut Simtec für Vergnügungsparks oder als Einzelattraktionen und installiert sie in der ganzen Welt. Die Basis dafür ist solides technisches Know-how aus der Flug- und Fahrsimulation. Dazu kommt eine gehörige Portion Abenteuergeist und Fantasie. Keine Idee ist zu abstrus, keine Herausforderung zu groß – und damit ist das Unternehmen ideal für kreative Köpfe. Sie können hier eigene Ideen einbringen und die Umsetzung vorantreiben – je ausgefallener, desto besser.
Bereits seit Firmengründung existiert zudem der weltweit einzige Dornier 228 Full-Flight-Simulator, auf dem bei Simtec auch heute noch Piloten aus aller Welt ausgebildet werden. 1992 kam dann der Auftrag, 16 Motion-Ride-Einheiten für das Phantasialand in Brühl zu bauen – und damit die Eintrittskarte in den Entertainment-Bereich. Heute ist Simtec einer der weltweit führenden Hersteller in dieser Branche. Der dritte Geschäftsbereich sind Bewegungssimulatoren und Testsysteme. Diese setzen industrieweite Standards in der Fahrzeugindustrie. Aber auch andere Komponenten, wie z.B. Transportverpackungen, Tanks oder Sitze können damit getestet werden.
Das kreative High-Tech-Unternehmen ist fest in der Oker-Metropole verwurzelt. Dazu trägt auch die exzellente Forschungsdichte bei, angefangen bei der Uni bis hin zum Luftfahrtbundesamt oder dem Forschungsflughafen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen allein in Braunschweig 85 Mitarbeitende. Um Kunden in Asien gerecht zu werden und dort einen noch besseren Service vor Ort anzubieten, wurde 2016 die Simtec Asia in Shanghai mit einem weiteren Service-Standort in Wuhan gegründet. 2022 kam die Simtec North America mit Sitz in Florida dazu, um auch hier direkte Ansprechpartner für Vertrieb, Marketing, Service und Maintance bereitzustellen.
„Es ist toll, dass wir Menschen mit unseren Anlagen Freude bereiten können“, sagt Bernd Kaufmann. Das bezieht sich auch auf sein Team: Sie können in der Mittagspause oder nach Feierabend jederzeit ein paar Körbe werfen. Auf dem Firmengelände hat er nämlich einen Original-Basketball-Court errichten lassen. Dabei ist Kaufmann selbst ehemaliger Handballer. Doch seine mittlerweile erwachsenen Kinder haben ihn zum Basketball gebracht. Und hier fühlt er sich auch zu Hause, vor allem imponiert ihm das mutige Nachwuchskonzept: „Junge Leute aufbauen, das ist einfach klasse und sollte Vorbild in der Liga sein“, findet Kaufmann. Gleichzeitig findet er, dass sich der Basketball generell in Punkto Fairness durchaus vom Handball inspirieren lassen sollte.
Den Löwen wünscht er vor allem eins: Ein solides Finanzkonzept auf breiter Sponsorenbasis: „Denn damit lassen sich auch mehr Spieler motivieren, dazubleiben und sich mit der Mannschaft weiterzuentwickeln“. Dass es dafür einen langen Atem braucht, weiß er als Gründer und langjähriger Firmenchef aus eigener Erfahrung. Auf diese Ausdauer hofft er auch bei der Führungscrew inklusive Trainer: „Die Basketball Bundesliga entwickelt sich, die Anforderungen steigen. Die Löwen können da mithalten – vorausgesetzt die finanzielle Basis stimmt. Dann können sie sich auch auf europäischer Ebene etablieren“, so das Fazit von Bernd Kaufmann.